Trophäenjagd stoppen  | Wildtiere raus aus dem Zirkus

 

Die Deutschen gehören zu den traurigen Spitzenreitern bei der Jagd auf bedrohte und geschützte Arten. Alleine im vergangenen Jahr haben deutsche Großwildjäger im Ausland 750 geschützte Tiere geschossen – darunter Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Affen und Eisbären. Die Trophäen können sie bislang ganz legal einführen.

Der Abschuss solcher Tiere darf in Deutschland auch beworben und verkauft werden – je seltener, desto teurer. Ein wichtiger Umschlagplatz für Trophäenjagd ist die Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund. Hier werben rund 150 Aussteller für die Jagd in aller Welt. Die Vorbereitungen für das kommende Jahr laufen bereits auf Hochtouren – Messen sind geplant und Anbieter bereiten sich auf das Geschäft 2021 vor. Helfen Sie uns jetzt, die sinnlose Jagd und die Einfuhr von Trophäen zu stoppen!

 

Gemeinsam Trophäenjagd stoppen

 

 

Neue Zirkusverordnung geht nicht weit genug

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat vergangene Woche einen Verordnungsentwurf für die Tierhaltung in reisenden Zirkusbetrieben vorgestellt. Er soll die Zurschaustellung von Elefanten, Großbären, Primaten, Giraffen, Nashörnern und Flusspferden zukünftig verbieten. Eine viel zu späte Reaktion auf die jahrelange Kritik der Tierschützer.

Außerdem geht der Entwurf nicht weit genug: Denn für Tiere, die bereits im Bestand sind, gelten Ausnahmen. Auch besonders häufig gehaltene Wildtiere wie Löwen und Tiger sollen weiterhin erlaubt sein, obwohl Zirkusse ihre Bedürfnisse nicht erfüllen können. Damit läuft der Entwurf weitgehend ins Leere. Pro Wildlife setzt sich dafür ein, dass massiv nachgebessert wird. Ein generelles Verbot für Wildtiere in Zirkussen, wie es Wissenschaftler, Tierärzte und Tierschützer seit Jahren fordern, ist längst überfällig.

>> unsere Forderungen

 

 

Erfolg: Bundestag fordert Maßnahmen zum Wildtierhandel

Flughunde im Vogelkäfig, Frösche vom Wühltisch, seltene Echsen im Ausverkauf – seit vielen Jahren dokumentiert Pro Wildlife die Missstände im nahezu unregulierten Handel mit „exotischen Haustieren“ und fordert strengere Gesetze. Nun ist Bewegung in die politische Diskussion gekommen: Gleich drei Anträge (von CDU/SPD, den Grünen und der FDP) werden just am heutigen Donnerstag im Bundestag diskutiert, die GroKo wird ihren Antrag dank Mehrheit zeitnah verabschieden. Demnach soll das Bundeslandwirtschaftsministerium unter anderem endlich strikte Auflagen für Tierbörsen erlassen. Mitte November hatte auch der Bundesrat von der Bundesregierung strengere Regelungen zum Wildtierhandel gefordert.

>> Infos zu exotischen Haustieren

 

 

 

Gemeinsam Wildtiere schützen

Liebe Frau Martzak,

Pro Wildlife setzt sich dafür ein, die Artenvielfalt zu bewahren und Wildtiere zu retten. Mit Ihrer Hilfe kämpfen wir für bessere Gesetze, unterstützen Hilfsprojekte für Tiere in Not und sensibilisieren die Menschen vor Ort für den Schutz von Wildtieren. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Pro Wildlife-Team

 

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