Walfang 2021 | Neues von der Affenstation im Kongo

Ärger mit Aktionären und Gerichten, fehlende Absatzmöglichkeiten für Walfleisch und die drohende Streichung von Subventionen: 2020 war für die Waljäger in Japan, Norwegen und Island kein wirklich gutes Jahr. Auch wenn wir Walschützer natürlich weiterkämpfen, bis die kommerzielle Jagd auf die Meeresriesen komplett beendet ist, sehen wir mit Genugtuung: Der kommerzielle Walfang ist auf dem absteigenden Ast. Wir haben uns mal an eine Prognose für 2021 gewagt – und in Japan und v.a. Island geht dem kommerziellen Walfang Schritt für Schritt die Puste aus. Damit bleibt v.a. Norwegen das Sorgenkind, das während der Corona-Pandemie seinen Walfang sogar noch leicht ausbaute. Im September findet die nächste Tagung der Internationalen Walfangkommission statt, bei der Pro Wildlife wieder dabei sein und mitverhandeln wird. Alle aktuellen Entwicklungen zur kommerziellen Waljagd finden Sie in unserem Blog:

>> Walfang: Was ist 2021 zu erwarten?

 

 

Zwei kleine Affen aus dem Vogelkäfig gerettet

Kaum hatte die Auffangstation J.A.C.K. im Kongo die Ankunft von 20 beschlagnahmten jungen Primaten aus Simbabwe bewältigt, kamen schon die nächsten beiden Neuzugänge, die dringend Hilfe brauchten. Roxane und Franck, die Betreiber von J.A.C.K., erfuhren von zwei Meerkatzen, die in einem Casino gehalten wurden. Die beiden fuhren sofort nach Lubumbashi und tatsächlich: Sie fanden die beiden illegal gehaltenen Tiere in einem winzigen Vogelkäfig und konnten sie aus ihrem Gefängnis befreien. Die zwei Äffchen sind erfreulicherweise topfit und waren offenbar noch nicht lange so eingepfercht. Nun sind sie in Quarantäne – in einem sehr großen Gehege mit Bäumen. Noch vor wenigen Wochen versorgte J.A.C.K. ausschließlich Schimpansen, doch u.a. dank der Spender von Pro Wildlife sind jetzt auch Gehege vorhanden, um auch kleinen Affen in Not helfen zu können.

>> Mehr zur Affenstation J.A.C.K.

 

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Weltartenschutztag: Wildtierhandel im Fokus

Für den globalen Wildtierhandel gilt bislang: Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. Die Natur wird für den kommerziellen Handel solange unbehelligt geplündert, bis das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) die Notbremse zieht. Doch dies geschieht viel zu langsam und zu punktuell! Auf alle anderen Arten geht der Run weiter. Zum Weltartenschutztag am 1. März, dem Gründungstag von CITES, verwies Pro Wildlife auf die Verantwortung der Industrieländer, denn auch in der EU enden bedrohte Arten als Heimtier, Delikatesse, Jagdtrophäe oder Luxusprodukt.

>> Interview mit unserer Expertin Daniela Freyer

 

Unser Jahresbericht 2020

Im Jahr 2020 wurde unser aller Alltag in einem bisher nicht gekannten Ausmaß beschnitten. Trotz der Einschränkungen hat Pro Wildlife viel für den Schutz der Wildtiere erreicht. Von der Nothilfe für Australiens Tierwelt über die politische Arbeit im Exotenhandel bis hin zu neuen Initiativen für den Meeresschutz. – Wir geben den Wildtieren eine Stimme!

>> Jahresbericht 2020

 

 

Gemeinsam Wildtiere schützen

Liebe Frau Martzak,

Pro Wildlife setzt sich dafür ein, die Artenvielfalt zu bewahren und Wildtiere zu retten. Mit Ihrer Hilfe kämpfen wir für bessere Gesetze, unterstützen Hilfsprojekte für Tiere in Not und sensibilisieren die Menschen vor Ort für den Schutz von Wildtieren. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Pro Wildlife-Team

 

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